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Es tut sich was im MGV Liederkranz…
04.12.13 Nachdem der MGV jahrelang über zurückgehende Zahlen bei den Aktiven geklagt hatte, scheint sich nun eine Trendwende anzukündigen. Begonnen hatte sie vor mehr als einem Jahr, als der MGV den Gottesdienst für die Firmlinge von Listerscheid und Neu-
Alle stammen aus Familien, die musikalisch „vorbelastet" sind und den Eintritt ihrer Jungens in den Chor auch positiv verstärkten. Benedikts Eltern sind gegenüber der Musik sehr aufgeschlossen; Vater Armin spielte jahrelang in einer Band und bedauert es, wegen seiner zeitraubenden Beschäftigung nicht aktiv im Chor mitmachen zu können. Mama und Schwester von Johannes singen ebenfalls aktiv im Frauenchor in Morsbach, während man über seinen Vater Michael und dessen musikalischen Fähigkeiten sicherlich nichts erzählen muss. Dass vier Onkel von ihm ebenfalls im Chor singen, sei nur am Rande erwähnt. Singendes Vorbild für Felix ist sein Opa Rudolf, der zwar auch nicht immer die hohen Töne einwandfrei trifft (Brümmer!), aber für das Singen jederzeit zu haben ist. Schließlich Dominik, dessen Opa Kuni dem Chor über 60 Jahre bis zu seinem Tod die Treue gehalten hat und dessen Vater Erik ebenfalls seit Jahren den 1. Bass tatkräftig unterstützt. Die Aktiven im Chor hoffen, dass die 4 Nach-
Dies gilt auch für die beiden schon erwachsenen neuen Sänger, Alex und Marius.
Alex, erst kürzlich ins Dorf eingezogen, wurde von Frickers Dieter (gen. Schelle) zur Schnupperprobe eingeladen und fühlte sich auf Anhieb wohl in unserer Sängerrunde. Sein Lieblingslied „Der Wanderer", hat er schon intus und bereits auf einem Ständchen mitten im 2. Tenor vorgetragen. Marius konnte sich der Bitte seines Papas, doch mitzumachen, nicht verschließen und sieht die wöchentlichen Proben durchaus als Ausgleich zum oftmals nervigen Berufs(-
Ein positiver Aspekt sei noch angefügt. Alle neuen Aktiven loben das breite Repertoire des Chores und die geschickte Auswahl des Liedguts durch unseren Chorleiter Michael vom romantischen Stück über geistliches Liedgut bis hin zu modernen Sätzen von den „Toten Hosen" oder den „Black Fööss"!
Riesenjubel in Neu-
08.06.2013 Freudestrahlend stiegen am Sonntagabend gegen 22.00 Uhr die Sänger des MGV Liederkranz, viele von ihren Ehefrauen begleitet, vor dem Augustinusplatz aus dem Bus , der sie von Siegen ins Heimatdorf befördert hatte. „So sehen Sieger aus", schallte es unentwegt aus den vielen Sängerkehlen, und dies zu Recht, denn beim Meisterchorsingen im Chorverband NRW hatten sich die Männer des MGV zum 8. Mal als Meisterchor hervorgetan. Gleich zwei Mal brandete der Jubel im Gläsersaal der Siegerlandhalle auf: einmal, als die Jury verkündete, dass kein Chor durchgefallen sei, zum anderen, als die Punktezahl für die Neu-
Als Vater des Erfolgs konnte unser Musikdirektor Michael Rinscheid, der den MGV Liederkranz als Nachfolger des legendären Dirigenten Lorenz Koch vor mittlerweile acht Jahren übernommen hat, gefeiert werden. Mit seinem untrüglichen Sinn für die geeignete Chorliteratur, mit der ihm eigenen Prägnanz im Dirigat, mit der unaufhörlichen Forderung, deutlich zu sprechen und das Röhren aus früheren Männerchortagen (hier waren überwiegend die 2. Bässe gemeint!) zu unterlassen, dazu mit zahlreichen Sonderproben schaffte er es, die Sänger auf den Punkt genau fit zu machen und die Juroren, darunter der angesehene Musikprofessor Michael Schmoll, der sich jedoch im Anschluss an die Veranstaltung deutliche Worte eines etwas schwankenden Neu-
Bereits in Siegen vor der Halle konnte deswegen schon kräftig gefeiert werden, wobei die Belegschaft hinter dem Tresen mehr Geld hätte verdienen können, wenn sie ein wenig schneller hantiert hätten. Doch wen stört´s, zumal es im Dorf selbst dann nahtlos in der Gaststätte Mertens weiterging. Bis tief in die Nacht hielten es die Sänger mit ihren Frauen aus, um dann nach kurzer Nachtruhe am kommenden Vormittag in ihrem Stammlokal, dem Cafe Moses, dessen Besitzer selbst als 1. Tenor im Chor aktiv ist, die Feierlichkeiten wieder aufzunehmen, in Ruhe noch einmal den vergangenen Chorwettbewerb und dessen Ergebnisse zu kommentieren und das zu tun, was alle können, nämlich Singen, Singen, Singen.
Es stellten sich auch Gratulanten ein. Die 1. Vorsitzende des Gemischten Chores, Inge Jöge, erschien in Begleitung einiger Sängerinnen, um dem Chor aufrichtig zu gratulieren und um eine Flasche veredelten Wassers (Pflümli) zu übergeben. Bei ihr auch Lieselotte Sondermann, die in mühevoller Arbeit eine Fahne mit dem Aufdruck „ MGV Liederkranz Neu-
Auch die Dorfgemeinschaft gratulierte dem frischgebackenen Meisterchor, daneben auch viele Gesangvereine aus den Nachbardörfern. Fazit: der MGV hat es mal wieder geschafft und die Bedingungen des Chorwettbewerbs, wie es auf der verliehenen Urkunde vermerkt ist, mit einer hervorragenden Leistung erfüllt. Er darf sich nun für weitere fünf Jahre Meisterchor nennen.
Doch ist auch ein skeptischer Blick in die Zukunft erlaubt. Wie viele andere Männerchöre leidet der MGV Liederkranz an Überalterung und fehlendem Nachwuchs, auch wenn im vergangenen Jahr der sechzehnjährige Josua aus dem Nachbardorf Listerscheid den Weg zu uns gefunden, die harte Probearbeit bravourös durchgestanden und sich wahnsinnig über den Erfolg seines Chores gefreut hat. Es wäre schön, wenn er viele Nachahmer finden würde. Es werden keinerlei Notenkenntnisse verlangt, nur ein wenig Liebe zur Musik, zu den vielfältigen Angeboten an Liedern, alten und neuen Chorwerken, Spiriuals und modernen Popsongs, ein Ja zur wöchentlichen Probearbeit (bis auf die Ferien) und ein Wunsch nach Geselligkeit, der im MGV Liederkranz durch vielfältige Angebote immer abgedeckt wird.
Frühling wird eingeläutet -
18.03.2013 Wir Neu-
In der festlich geschmückten Mehrzweckhalle, wo vor allem das auf dem Hintergrund der Bühne angebrachte riesengroße Banner mit dem Abbild des Dorfes sofort ins Auge fiel, trafen sich am Freitagabend die sieben Chöre der Chorgemeinschaft, dazu weitere befreundete Vereine aus nah und fern, um unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Wolfgang Hilleke, der in seiner ihm eigenen prägnanten, humorvollen und kurz gehaltenen Ansprache alle Gäste auf das Herzlichste willkommen hieß, ihre musikalische Visitenkarte abzugeben. Diese umfasste die Chorliteratur aus allen Epochen, Heiteres, Romantisches und Schwieriges bis hin zu moderner Pop-
Eine ähnlich gelagerte Atmosphäre war auch beim Freundschaftssingen am Samstag zu verspüren, wo insgesamt 12 Chöre, einige leider durch etliche Grippeausfälle dezimiert und dennoch singfähig, ihr Stelldichein gaben. Gleich zu Beginn erfreute der Singkreis Neu-
Fazit des veranstaltenden MGV Liederkranz: Auch wenn es mit dem geplanten Frühlingsfest angesichts der Wetterverhältnisse nicht so ganz geklappt hat, so war doch das 54. Chorfest der Chorgruppe ein voller Erfolg. Die Beiträge aller Chöre entsprachen einem hohen Niveau, die Ruhe in der Halle war vorbildlich, die meisten Chöre blieben auch nach Beendigung des offiziellen Programms weiterhin sitzen oder begaben sich an die Theke, wo sie das taten, was Chormitglieder nun einmal gerne tun, nämlich singen. So wird dieses Chorfest hoffentlich nicht nur beim Veranstalter in guter Erinnerung bleiben.
Nachruf Joachim Lenz
19.03.2014 Das neue Jahr hat kaum seinen Anfang genommen, da muss der MGV Liederkranz erneut den Tod eines Aktiven beklagen. Wir Sangesbrüder trauern um Joachim Lenz, allen besser bekannt als Henri, der im Alter von nur 67 Jahren verstarb. Auch wenn er uns seit zwei Jahren nicht mehr wie früher unterstützen konnte mit Ausnahme beim Requiem für seinen Sangesbruder Kunibert aus dem 2. Tenor, war und blieb er unser Sangesfreund, der über viele Jahre dem MGV treu zur Seite stand, obwohl ihn Beruf und häusliche Verpflichtungen sehr stark forderten.
Mit Eintritt in den Ruhestand vor zwei Jahren dachte er, dachten wir, dass er nun ungezwungen seinem geliebten Hobby, dem Chorgesang, nachgehen könne, doch der Herrgott hatte anderes mit ihm vor. Die schweren Erkrankungen in der letzten Zeit, dazu die Angst vor notwendigen Operationen machten aus einem fröhlichen und lebenslustigen Mann einen siechenden, zusehends zusammen fallenden Menschen, der sich zwar tapfer gegen sein Schicksal stemmte, letztlich aber verlor.
Unsre Gedanken und unser Mitgefühl gelten Elke, seiner Ehefrau, die ihn in den letzten Wochen und Monaten treu begleitete, ihm jedoch nicht mehr helfen konnte wie die Ärzte. Und so bleibe Henri in ihrer Erinnerung als liebender und treu sorgender Ehemann, der alles für seine Gattin tat. Im Gespräch mit Elke sah auch sie den Tod, der Henris Leben einforderte, als Freund, denn Schlimmeres ist ihm dadurch erspart geblieben. Für uns Sänger war es eine Selbstverständlichkeit, Henri auf seinem letzten Weg zu begleiten und den Trauergottesdienst in der Friedenskirche musikalisch mitzugestalten.
Requiescat in pace!
Ehrenmitglied Herbert Rinscheid verstorben
10.12.13 Es tut sehr weh, wenn eine Familie den geliebten Ehemann, den sorgenden Vater und den großzügigen Opa plötzlich verliert. Dass Herbert, kurz vor Vollendung seines 85.Lebensjahrs, nach einer langen und glücklichen Ehe, nach einem intensiven und ausgefüllten Arbeitsleben und nach einem erfüllten Leben im Ruhestand nicht mehr die Mühsal des Altwerdens erfahren musste, verleiht nur bedingt Trost. Der Kummer über den unerwarteten Tod überwiegt. Der Verlust für Margarete, seiner Gattin, für Bettina und Joachim, den Kindern und deren Ehepartnern sowie für die Enkel ist nur schwer zu ertragen und verlangt schon ein gerütteltes Maß an Glaubenskraft an die Güte und an die Barmherzigkeit Gottes. Der MGV Liederkranz zählt sich zum Kreis der Trauernden, verliert er in dem Verstorbenen nicht nur einen Sangesbruder, der bereits für 60 Jahre aktiven Singens als Jubilar geehrt wurde, sondern auch ein Ehrenmitglied, dem diese Auszeichnung als Würdigung seiner besonderen Verdienst für jahrelangen Einsatz im Vorstand, davon alleine sieben Jahre als 2. Vorsitzender, zu Teil wurde.
Vor diesem Hintergrund war es keine Pflicht, sondern eine Ehre für den Verein, die Familie auf ihrem letzten Gang zum Friedhof zu begleiten und das Requiem feierlich zu gestalten im Wissen und in Dankbarkeit dessen, was Herbert für den MGV Liederkranz geleistet hat. „Behaltet mich so in Erinnerung, wie ich in den schönsten Stunden des Lebens bei euch war." Dieser Bitte, auf der Todesanzeige aufgeführt, wird von seinen Sangesfreunden mit Sicherheit nachgegangen, denn unzweifelhaft hat Herbert viele schönen Stunden im MGV Liederkranz verleben können.
Requiescat in Pacem!
Nachruf Kunibert Pfeiffer
05.09.2013 Kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag verstarb unser Sangesbruder Kunibert Pfeiffer. „Er fehlt uns so", werden seine Ehefrau Waltraud, die Töchter, Schwiegersöhne und Enkel in den kommenden Tagen und Wochen noch häufig sagen, wenn sie an den verstorbenen Ehemann, Vater und Opa denken. „Du fehlst uns ebenfalls", werden es auch wir Sänger vom MGV Liederkranz ausdrücken und fühlen, ist doch mit Kunni ein begeistertes Chormitglied von uns gegangen, der sich von unserem Verein gar nicht weg denken lässt. Eine Mitgliedschaft von 63 Jahren, wer kann das schon aufweisen? Und was für ein Sänger? Eine begnadete Tenorstimme, textsicher, absolut zuverlässig, immer ein Lied auf den Lippen bei allen Anlässen, so kennen wir unseren Kunni und so wollen wir ihn auch in Erinnerung behalten. Es musste ihm schon recht übel gehen, wenn er einmal eine Probe versäumte, ein wahres Vorbild für viele andere Sänger. Dies gilt auch für sein Mitwirken im Gemischten Chor von Neu-
Seine Erkrankung in der zurückliegenden Zeit machte ihm schon schwer zu schaffen, aber, so wie er war, hat er kein Aufhebens davon gemacht. Immer gut drauf, meist ein Lächeln auf den Lippen, mit einer positiven Ausstrahlung, dieses Bild von ihm halten wir fest. Noch auf dem Schützenfest war er guter Dinge, konnte über die anstehenden Behandlungen berichten, strahlte Zuversicht aus… doch es kam anders. Kunibert wird in unseren Gedanken und in der Erinnerung im MGV Liederkranz weiterleben, auch wenn er von uns gegangen ist und seine Stimme nicht mehr erheben kann. Gemeinsam mit seiner Familie werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Nachruf Manfred Hüttemann
07.08.2013 Manfred Hüttemann, ein liebenswürdiger Mensch und Freund ist im Alter von 72 Jahren von uns gegangen, seine Stimme schweigt für immer. Mit Iris, seiner Frau, und der ganzen Familie trauern beide Chorleiter, der Gemischte Chor und der MGV Liederkranz um seinen 2. Vorsitzenden, um den strahlenden Tenor, um einen Sangesbruder, dem das Singen und seine Vereine alles bedeuteten. Leben in einem Dreiklang Familie, Beruf und Gesang war für Manni eine Einheit, untrennbar verbunden mit Einsatz, Ideenreichtum, Weitblick und Herzensblut. Wenn in der Todesanzeige die Rede davon ist, nicht traurig zu sein, sondern von ihm zu erzählen und einen Platz für ihn bereit zu halten, werden wir Sängerinnen und Sänger wie alle übrigen, die ihn kannten, das mit Sicherheit tun. Froh waren wir, als wir hörten, dass er zu Beginn des Jahres endlich Rentner sein durfte, morgens in Ruhe mit Iris frühstücken und den Tag anders als im früheren hektischen Geschäftsleben angehen konnte.
Freude über die neu errungene freie Zeit wurde umgesetzt im Besuch der Kinder und Enkel in Mainz und Gera, im Kurzurlaub, aber auch in die Vorbereitung des im Juni anstehenden Meisterchors. Viele Pläne reiften im Kopf oder lagen schon ausgearbeitet in der Schublade. -
Niemand kennt die Stunde, wann uns der Herrgott abberuft, doch tröstlich ist zu wissen, dass Iris in der Sterbestunde bei ihrem Manni war, so wie in all den Jahren ihrer langen und glücklichen Ehe. Es gibt ein bekanntes Chorwerk mit dem Titel „Trösterin Musik". Wir Chormitglieder kennen die eigentümliche, einfühlsame und beruhigende Kraft dieser Musik. Immer, wenn des „Handwerkers Abendgebet", wo es in der letzten Strophe heißt, „Und senkt sich der Abend, der letzte herab, ist´s Werk dann vollendet, bricht der Wanderstab" ertönt, erinnern wir uns daran, dass dieses Solo Manni gehörte; niemand konnte es besser interpretieren. Nach der Trauer und der Zeit der Tränen, deren sich niemand schämen muss, bleibt uns gemeinsam die Erinnerung an ihn. Sie ist dauerhaft und verleiht uns Trost und Kraft.
Das letzte große Chorereignis, an dem Manni noch mit wirken konnte, war die erneute Erringung des Meisterchortitels in Siegen. Dort haben wir von Mathieu Neumann ein Werk mit dem Titel „Abschied" gesungen. Es geht darin um einen Menschen, der sich von seinen Lieben verabschiedet. Da heißt es unter anderem: „Ihr Lieben, macht mir das Herz nicht schwer; Freundschaft und Liebe ja mit mir geht; oh weint nicht, oh macht mir das Herz nicht trüb" und zum Schluss dann: „ Mit Gott ein sonniges Wiedersehn!" Das hat das Schicksal mit Manni nicht vorgesehen. Es wurde ein Abschied für immer, jedoch im christlichen Glauben auf ein inniges Wiedersehen in der Ewigkeit. Unser großes Mitgefühl gilt Iris, den Söhnen, Schwiegertöchtern den Enkeln und der großen Schar, die um ihn trauert.
Nachruf -
06.04.2013 Im vergangenen Monat verstarb unsere langjährige Vereinswirtin Adelheid Mues im hohen Alter von 87 Jahren. Auf ihrer Todesanzeige war Folgendes zu lesen: „Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unserem Herzen." Dies sind tröstende Worte für ihre Familie und Verwandtschaft, aber auch für die vielen Sänger des MGV "Liederkranz", die Adelheid in der Vergangenheit als Vereinswirtin schätzen und lieben gelernt hatten.
Der Umzug vom alten Dorf in das neue gestaltete sich für den Chor recht einfach, denn Adelheid bot ihre Gaststätte „Zum Biggedamm" als Probelokal spontan an, und der damalige Vorstand war gut beraten, auf diesen Vorschlag einzugehen. Das Gesellschaftszimmer, in den Jahren danach nochmals erweitert, erwies sich für den MGV als idealer Raum für die Chorprobe, aber auch für Versammlungen und zum Feiern. Und so wollen wir Adelheid in Erinnerung behalten als liebenswerte und geschäftige Wirtin mit feinem Mutterwitz und flotten „Sprüchen". Am Zapfhahn Hannes, der leider viel zu früh verstorbene Ehemann, in der Gaststätte Adelheid mit einem stets gefüllten Tablett, den Blick immer und überall und sofort zur Stelle, wenn sich die Füllung eines Bierglases dem Ende zuneigte – schwupps, war ein gefülltes Glas auf dem Tisch.
Was viele nicht wissen: Adelheid war dem Liederkranz immer wohlgesonnen und hat mit nicht unbeträchtlichen Summen die Vereinskasse aufgebessert. Ihr Lieblingslied, vom Chor zu ihrem Geburtstag jeweils vorgetragen, war „Am Himmel, da funkeln Sterne". Nun Adelheid kannst du am Himmel mit funkeln und triffst dort wieder auf deinen lieben Hannes. Wir Sänger vom MGV werden dich immer in guter und dankbarer Erinnerung behalten.
Für 65-
10.03.2013 Ein gar seltenes Jubiläum konnte Sangesfreund Reinhold Rüsche gegehen. Bei der zentralen Sängerehrung auf Stadtgebietsebene in Attendorn wurden ihm Urkund und Abzeichen für seine treuen Dienste und seinen Einsatz als Sänger und gleichzeitig als Vereinsmitglied des MGV "Liederkranz" Neu-
Die nächste Schwierigkeit stellte sich im Zentrum selbst: Mitglieder des gemischten Chors aus Neu-
Hier nun das nächste Problem. Reinhold (selbst nicht ganz leicht) und sein Rollstuhl (batteriegetrieben und schwer) standen vor 6 hohen Treppenanlagen, da sich die Aula leider im 3. Stockwerk befindet. Aber so schnell lassen sich Listernohler nicht entmutigen. Mit Hilfe einiger Sangesfreund aus Ennest, die ja nicht nur feste feiern, sondern auch feste anpacken können, gelangte Reinhold in die wunderschöne, nach Jugendstil ausgerichtete Aula und zwar so pünktlich, dass er die musikalische Eröffnung der Veranstaltung durch die Ennester Klangwelten unter ihrem dynamischen Chorleiter Erich Langenfeld entspannt genießen konnte. Den feierlichen Rahmen setzten zudem die Begrüßungsworte von Sigrid Trilling, der ersten Vorsitzenden der Ennester Damen, sowie von Bürgermeister Wolfgang Hilleke, der in gewohnt guter Manier seinen verbalen Bogen über das Sängerwesen spannte. Eigentlicher Höhepunkt dann aber die Verleihung von Urkunden und Abzeichen an die vielen Jubilare aus Attendorn und den Vororten. Hoch erfreut und fast den Tränen nah nahm Reinhold die Insignien seiner Würdigung entgegen, vielleicht verbunden mit vielen Erinnerungen an die zurückligende Zeit im Verein.
Völlig überrsaschend dann noch eine weitere Ehrung für einen Sangesbruder aus Neu-
Neue Erkenntnis: Wenn Reinhold in 5 Jahren für 70-
Frühling lässt sein blaues Band
In Neu-
01.03.2013 Zum 54. Chorgruppenfest der Chorgruppe Bigge lädt der MGV Liederkranz Neu-
Der MGV Liederkranz freut sich darauf, mit den geladenen Chormitgliedern sowie mit allen Gästen und Freunden des Chorgesangs ein paar vergnügliche Stunden mit viel Geselligkeit und auch gemeinsamen Singen verbringen zu können, so dass alle auf dem Nachhauseweg sagen können: „ Frühling lässt sein blaues Band…"!
Seltene Jubilarehrung beim MGV Liederkranz
12.01.2013 Für 65 Jahre Sängertätigkeit und Mitgliedschaft im Neu-
Nach einem schweren Schlaganfall vor 2 Jahren kann Reinold die Proben seines Gesangvereins leider nicht mehr so regelmäßig wie früher, wo er zu den eifrigsten Sängern zählte und sicherlich an die zwanzig Mal keine einzige Probe im Jahr versäumte, besuchen. Aber immer, wenn es die Gesundheit erlaubt, ist er von Herzen dabei, denn Gesang bestimmt sein Leben, wie seine Frau Lore gerne bestätigt.
Eine besondere Ehrung erfuhr Sangesbruder Albert Rinscheid aus Bremge. Für 30 Jahre Arbeit im Vorstand, davon ein Drittel als 2. Schriftführer und 20 Jahre als 1. Schriftführer wurde ihm von der Versammlung auf Vorschlag des Vorstandes die Ehrenmitgliedschaft im Liederkranz angetragen, welche von Albert mit großer Freude auch angenommen wurde. Bescheinigt wurde ihm, dass er neben dem Kassierer die Hauptarbeit im Vorstand leiste und darüber hinaus durch seine Protokolle und Tätigkeitsberichte in der Generalversammlung immer für große Aufmerksamkeit und Heiterkeit sorge.
Zwei weitere Ehrungen konnte der Vorsitzende des MGV vornehmen. Die beiden Vorstandsmitglieder Albert Rinscheid, seit heute nun Ehrenmitglied im Verein, und Ludger Leymann fehlten im vergangenen Jahr kein einziges Mal bei der Probe und dürfen nun den Titel „WeißerRabe" tragen. Dies sollte auch als Ansporn für alle übrigen Sänger gelten, denn in diesem Jahr nimmt der MGV Liederkranz zum achten Mal (!!!) am Leistungssingen, diesmal in Siegen, teil, und bei der Verteidigung des Meisterchortitels darf kein einziger Sänger fehlen.
MGV Liederkranz vor großen Herausforderungen
12.01.2013 Zwei große Aufgaben seien im laufenden Jahr zu bewältigen, so der 1. Vorsitzende des MGV Liederkranz Neu-
Erfreulich konnte der Vorstand über ein gelungenes abgelaufenes Jahr berichten sowie über die Aufnahme eines Jugendlichen, dem die Gestaltung des Firmgottesdienstes durch den MGV so gut gefallen hatte, dass er spontan zum Chor stieß. Was wäre eine Generalversammlung ohne die Ehrung verdienter Mitglieder? So konnte Sangesbruder Reinold Rüsche für 65jährige Sängertätigkeit sowie Mitgliedschaft im MGV Liederkranz geehrt werden. Bereits mit 15 Jahren stieß er noch im alten Dorf zu den Sängern. Mit seinem Vater sowie mit 5 weiteren Brüdern (übrigens alles Bässe) bildete er ein stimmgewaltiges Rückgrat des Chores. Noch heute geht er, wenn es sein gesundheitlicher Zustand erlaubt, gerne zu den Proben.
Eine Würdigung besonderer Art konnte Sangesbruder Albert Rinscheid entgegen nehmen. Für 3O Jahre Arbeit im Vorstand, davon 10 Jahre als stellvertretender und 20 Jahre als 1. Schriftführer wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft im Verein angetragen, die er – perplex überrascht – aber dennoch gerne annahm. Zudem wurden er und Ludger Leymann als „Weiße Raben" (Sänger, die bei keiner Probe fehlten) geehrt. Bleibt noch, kurz über die Wahlen zu berichten. Nach dem Motto „Im Westen nichts Neues" wurden sowohl der 1. Vorsitzende (Karheinz Kiese), der 1. Schriftführer(Albert Rinscheid), der 2. Kassierer (Karl-
Fazit: Eine sehr harmonische, aufgelockerte und teilweise sehr lustige Generalversammlung kann in die Annalen des Vereins aufgenommen werden: sie endete mit einem deftigen Abendessen, mit zahlreichen Liedern und verspäteten Ankünften zu Hause.
Schöne Schweinerei
Bereits zum 4. Male konnte der MGV sein Schlachtfest präsentieren und auch dieses Mal war es ein voller Erfolg. Dies lag sicherlich nicht nur an den beiden eingeladenen Gastchören aus Ennest und aus Heggen, die sich im bayrisch geschmückten Pfarrsaal einfanden, sondern auch an der Theatergruppe „schief gewickelt", welche die Übergangszeit zwischen Mittagessen und Nachmittagskaffee überbrücken halfen.
Doch der Reihe nach. Der kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des MGV Liederkranz folgte der erste Auftritt des heimischen Männerchores unter der Leitung von Michael Rinscheid, der eigentlich gar nicht da war, es sich dennoch nicht nehmen ließ, zunächst uns und dann den Sängerbund Heggen zu dirigieren. Ein großer Beifall der Zuhörer, darunter auch etliche Bewohner aus dem Dorf und Vertreter einiger Dorfvereine, spornte danach die Mannen des MGV Westfalia Ennest mit ihrem Chorleiter Alexander Weber an, auch ihrerseits das Beste zu geben – und in der Tat – die drei Liedvorträge , die im Übrigen bereits eine Woche vorher beim gemeinsamen Konzert mit der Cäcilia Attendorn in der Stadthalle zu hören waren, kamen ebenfalls sehr gut an und wurden mit reichlich Applaus belohnt. Nach kurzer Zeit wurden die Männer vom Liederkranz noch einmal vor die Bühne gebeten, wobei einige sichtlich froh waren, den Arbeitsplatz für einen Moment verwaisen zu lassen!!! Nun übernahm unser Vizechorleiter Marcus Hundt das Regiment. Mit dem Lied „Wer hier mit uns will fröhlich sein" gelang der Durchbruch zum allgemeinen Frühschoppen, der lediglich vom Auftritt aller 3 Chöre kurz unterbrochen wurde. Kommentar einiger Sänger: Es macht schon Spaß, mit so vielen Sängern gemeinsam zu singen.
Da schon einige Füße unter den Tischen scharrten, wurde nun die Küche freigegeben und sogleich gestürmt. Sehr diszipliniert in einer langen Schlange warteten alle Gäste auf das, was ihnen nach Wunsch auf den Tellern serviert wurde: Haxen, Prager Schinken, Schlachtplatten mit Blut-
Ziele erreicht: Küche und Kuchentische leergefegt; es konnte nur noch etwas für die Leber getan werden. So musste gegen 17.00 Uhr noch ein Dreißiger angeschlagen werden, wohl wissend, dass es nicht mehr leer würde. Aber es kommen ja noch die Aufräumkommandos und die nächste Chorprobe. Apropos aufräumen. Hier müssen die Männer erwähnt werden, die immer und überall zur Stelle sind, wenn es um ihren MGV geht. Ein noch größeres Lob gilt jedoch allen Frauen, die bereits beim Einräumen all ihre Talente einbrachten, um den Saal gemütlich herzurichten und auch die Küche für den bevorstehenden Ansturm vorzubereiten. Am Sonntag selbst waren viele Frauen im Einsatz, manche bis zu sechs Stunden auf den Beinen, um alles zur vollsten Zufriedenheit zu bewerkstelligen. Nach kurzer Ruhephase dann Aufräumen am Montag und Säuberung aller genutzten Räume vom Keller bis unter das Dach. Das soll ihnen erst einmal jemand nachmachen! Fazit: Ohne die Frauen geht beim Männergesangverein wirklich nichts.
Ein weiteres Fazit: Nach solch einem erfolgreichen Fest sollte der MGV im kommenden Jahr wieder ein Schlachtfest organisieren, dann möglicherweise als achtmaliger Meisterchor.
Wanderung zur Hitzenalm
Sänger können nicht nur singen, sie sind auch gut zu Fuß. Dies stellten ca. 20 Männer des MGV Liederkranz, die meisten in Begleitung ihrer ebenso durchtrainierten Ehefrauen unter Beweis. Pünktlich um 9.30 Uhr setzte sich die Gruppe bei herrlichem Sonnenschein in Bewegung, durchquerte Petersburg und Erlen, um auf der Wamger Höhe auf unseren jüngsten Sänger Josua zu treffen. Nach anstrengendem Auf und Ab traf die Wandergruppe, der Zufall wollte es wohl so, an der Listerstaumauer auf unseren Kassierer Ludger, der -
Auf der Alm angekommen, wurde die Gruppe von den Fußkranken, die per Auto nach Hitzendumicke gelangt waren, mit großem Hallo empfangen. Die Wirtin und ihr Team freuten sich nun, den durstigen Gästen pausenlos neue Getränke bringen zu können, so dass einem zünftigen Frühschoppen, angereichert mit manchem fröhlichen Lied, nichts mehr im Wege stand. Wer genau hinhörte, konnte nun auch ein leises Magenknurren bei einigen Wanderern hören. Nach kurzem Studium der Speisekarte waren dann auch alle fündig geworden, und ein zünftiges Mittagsmahl sorgte für etwas Ruhe im Lokal. Um das Suppenkoma zu überbrücken, ließen sich fünf Sänger mehr oder weniger freiwillig auf ein Quiz ein, in dem 28 Fragen aus dem Vereinsleben zu beantworten waren. Wer die Chronik, die zum 100sten Bestehen des Chores erschienen war, auswendig kannte, hatte keine Schwierigkeit bei der Beantwortung der Fragen. Auch so manches Ereignis aus dem Vereinsleben war in Frageform gekleidet und musste nur noch die richtige Antwort finden. Nach zähem Ringen und nach Vergießen etlicher Schweißtropfen konnten Carl-
Für die Daheimgebliebenen gibt es nur noch zu sagen: ihr habt etwas verpasst!
Nachruf Meinolf Schuppert
Die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Vereinswirtes Meinolf Schuppert ist uns Sängern vom Liederkranz sehr nahe gegangen, verlieren wir mit ihm doch einen Freund und Förderer des Vereins, der uns über viele Jahre hinweg ein treuer Wegbegleiter in vielen Bereichen war. Unvergessen wird er uns in seiner Eigenschaft als Wirt hinter der Theke bleiben, wo er sich nach getaner Arbeit in der Werkstatt noch um das Wohl seiner Gäste kümmerte, ähnlich ruhig und gelassen, wie wir es seinerzeit von seinem Schwiegervater Hannes kannten. Letztlich war es auch sein Verdienst, dass das Gasthaus „Zum Biggedamm" mit dem Titel „Gasthaus für Chöre
ausgezeichnet wurde. Das nachfolgende Kapitel wollen wir lieber aussparen, denn den Verlust unseres langjährigen Vereinshauses, woran Meinolf keinerlei Schuld trug, haben wir lange nicht verwinden können. Darüber hinaus hätten wir ohne Meinolf niemals unsere Schlachtfeste so erfolgreich gestalten können, wenn er uns nicht so tatkräftig unterstützt hätte. So werden wir ihn in Erinnerung behalten; als ehrlichen, ruhigen, fachkompetenten und liebenswürdigen Menschen mit einem eigenen Humor und einer Prise Schalk hinter den Ohren. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, vor allem seinen Kindern und Enkeln.
Jubilarehrung 2012
11.03.2012 Zum 2. Mal fand die zentrale Sängerehrung der Stadt Attendorn in der wunderschönen Jugendstilaula des Riviusgymnasiums statt. Nach einer schwungvollen Einstimmung durch die Sänger der Sauerlandia, der nachfolgenden Begrüßung durch deren Vorsitzenden, Herrn Hammer, und einem Grußwort von Bürgermeister Hilleke nahm Steffen Keller, 2. Vorsitzender des Sängerkreises Bigge-
In einer kleinen Gruppe von Neu-
Hartmut machte es etwas kürzer. 1996 unternahm der MGV seine bisher weiteste Konzertreise. Sie führte zunächst nach Moskau, von dort nach Petersburg. Um von A nach B zu kommen, musste eine lange Reise im Zug auf sich genommen werden. Dieses gerade bei Touristen so beliebte Verkehrsmittel lockte allerdings auch zahlreiche Damen des horizontalen Gewerbes an, die bereits in Moskau zustiegen, dann durch Abteile schwebten und den männlichen Reisenden ihre Liebesdienste anboten, so natürlich auch bei den Sängern aus Neu-
Fazit: Wer so lange im Chor mitmacht, hat eine Menge zu erzählen. Vielleicht haben auch andere Sänger nette Erlebnise, die sie mal zum Besten geben können.
Harmonische Jahreshauptversammlung beim MGV "Liederkranz"
15.01.2012 Eine gut besuchte, harmonische und sehr disziplinierte Versammlung, so das Fazit des 1. Vorsitzenden des MGV Liederkranz Neu-
Die folgenden Punkte der Tagesordnung galten dem Geschäftsbericht durch den langjährigen Schriftführer Albert Rinscheid sowie dem Kassenbericht von Ludger Leymann, dessen positives Zahlenwerk den übrigen Sängern einen überschwänglichen Beifall entlockte. Bei der sich anschließenden Ehrung verdienstvoller Sänger standen Carl Josef Beckmann sowie Hartmut Hosenfeld im Mittelpunkt. So wurde der Erstgenannte, noch in Alt-
Die bei jeder Generalversammlung obligatorischen Wahlen verliefen kurios. Manfred Hüttemann als 2. Vorsitzender und Ludger Leymann als 1. Kassierer wurden in Abwesenheit (sie mussten mal für kleine Mädchen) gewählt. „Hier in Neu-
Nach der Festlegung des Jahresprogramms mit Teilnahme an diversen Jubiläen, einer Wanderung in der 2. Jahreshälfte sowie der Durchführung des schon traditionellen Schlachtfestes im November kam Lukullus zu Ehren. Peter Lütticke, Chef vom Cafe Moses, dem Vereinslokal des MGV, und selbst aktiver Sänger, servierte Grünkohl, Sauerkraut, Mettwurst und Kasseler. Mit dieser Unterlage hielten es die Sänger mit viel Gesang bis weit nach Mitternacht aus und freuten sich schon auf die nächste Generalversammlung.
„Ein tolles Konzert!"
so das Fazit der Besucher, nachdem sie die St. Augustinus Pfarrkirche, die bis auf den letzten Platz gefüllt war, am frühen Sonntagabend verlassen hatten." Diese Stimmung möchte ich gerne in die letzten zwei Wochen vor dem Weihnachtsfest mit nach Hause nehmen", so das Zitat eine älteren Dame, noch ganz erfüllt vom eben Gehörten. Auch die Sänger teilten diese Meinungen und sahen sich dadurch vielfältig belohnt für die Mühen der vorangegangenen Probearbeit. Es war dem Chorleiter Michael Rinscheid zu verdanken, der mit seinem untrüglichen Gespür und mit seiner hohen musikalischen Kompetenz wieder mal für die richtige Liedgutauswahl, aber auch für die unbedingt notwendige solistische Ergänzung, hier durch die Sopranistin Sarah Schnier und durch den Pianisten Prof. Stephan Görg einen musikalischen Spannungsbogen erzeugte, der bis zum Schluss, bis zum gemeinsamen „O, du fröhliche" mit allen Besuchern auch anhielt.
Begonnen hatte das Konzert, welches unter das Thema „Abend wird es wieder" gestellt war, mit einem Satz von Hugo Kaun. Sangesbruder Hubert Rinscheid hatte das Lied „Dämmerung" dem Chor anlässlich seines 60. Sängerjubiläums gestiftet und wurde durch den stimmungsvoll vorgetragenen Romantiker auch angemessen entlohnt. Nachdem der MGV Liederkranz solo mit kompletter Mannschaft das Konzert mit den zum Thema des Abends passenden Liedvorträgen eröffnet hatte, folgte Sarah Schnier mit zwei Klassikern, dem „Laudate Dominum" von Mozart und dem Satz aus dem Händelschen Messias „Er weidet seine Herde" .Ein großer Applaus machte der jungen Künstlerin deutlich, dass sie sich mit ihrer glockenklaren Sopranstimme in die Herzen der Zuhörerschaft hinein gesungen hatte.
Nun wurde es beängstigend voll im Altarraum, denn gemeinsam (tutti) mit den Männerchören aus Heggen und aus Langenei-
Dass es nach diesem gelungenen Ereignis noch munter auf dem Pfarrsaal weiterging, versteht sich von selbst. Die große Sängerfamilie feierte mit ihren Angehörigen, aber auch zahlreichen Konzertbesuchern zu Recht den großen Erfolg. Hier kam auch das sog. Langeneier „Pflümlitröpfchen" zur angemessenen Geltung, denn nach getaner Arbeit müssen Sängerkehlen nun einmal geschmiert werden und zwar mit den dafür geeigneten Mitteln. Der Busfahrer des Lennestädter Unternehmens schaute schon missmutig auf seine Uhr, als sich die letzten Sänger aus Langenei und Kickenbach endlich an seiner Vordertür sehen ließen, ein Zeichen dafür, dass ihnen der Nachmittag und Abend in Neu-
Vorweihnachtliches Konzert in der Neu-
Nachdem vor 4 Jahren die Erika-
Abgerundet wird das ca. zweistündige Programm durch die Männerchöre aus Langenei-
VITA von Sarah Schnier
Die im Oldenburger Münsterland geborene Sopranistin begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren mit Klavierunterricht und übernahm bereits während ihrer Schulzeit erste solistische Gesangspartien. Sarah Schnier studiert Gesang bei Prof. Henner Leyhe und Prof. Arthur Janzen an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und wird ihr Studium voraussichtlich im Februar 2012 mit dem Diplom abschließen. Neben ihrem Gesangsstudium legte sie im Jahr 2010 außerdem ein Erstes Staatsexamen mit sehr gutem Erfolg in den Fächern Musik und Germanistik ab.
Bereits während ihres Studiums sammelte Sarah Schnier wichtige Erfahrungen in bedeutenden Opernpartien ihres Fachs, so als Pamina in einer internationalen Produktion von Mozarts Zauberflöte im Nationaltheater Nicaraguas sowie aktuell als Musetta in einer Produktion von Puccinis La Bohème an der HfMT Köln. Dort war sie zuvor bereits als Diana in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt zu erleben.
Seit Beginn ihrer sängerischen Karriere verbindet Sarah Schnier eine besondere Liebe zum Konzertfach sowie der solistischen Ensemblearbeit. Ihr Repertoire umfasst alle solistischen Sopranpartien des verbreiteten Oratorienrepertoires. Projekte mit professionellen Gesangsensembles sowie eine regelmäßige intensive Beschäftigung mit Neuer Musik und Jazz ergänzen die vielseitige Ausrichtung der jungen Sopranistin. Im Herbst 2010 wurde Sarah Schnier der Kulturförderpreis des Oldenburgischen Landschaftsverbandes verliehen.
Kurzvita von Prof. Stephan Görg
Liedbegleiter, Improvisator, Pädagoge, Dirigent, Arrangeur – oder einfach Musiker. Es ist nicht einfach das künstlerische Profil von Stephan Görg treffend zu beschreiben. Durch eine Vielzahl von unterschiedlichsten künstlerischen und pädagogischen Tätigkeiten hat sich Stephan Görg im Laufe der letzten Jahre in unserer spezialisierten Musiklandschaft ein ungewöhnlich breites Profil erarbeitet. Dabei spielt für die Ernsthaftigkeit seiner Beschäftigung mit Musik keine Rolle, ob er gerade Klassik, Pop oder Jazz spielt. Für ihn hat jedes Genre seine eigenen ästhetischen Ansprüche, seine eigene Schönheit. Es gibt in jedem Bereich wertvolle und weniger wertvolle Musik.
Er ist Leiter von Vocal Journey, dem Pop/Jazz/Gospelchor der Musikhochschule Köln und dem Niederrheinischen Kammerchor. Zudem arbeitet er regelmäßig mit Künstlern wie Erik Sohn, Susanne Kelling, Michael Rinscheid, Zeljo Davutovic (Leiter der Dortmunder Chorakademie) u. v. a. m. zusammen. Konzertreisen führten ihn u. a. nach Japan (Weltausstellung), China, in die USA (Verleihung der Ehrenbürgerschaft des Staates Nebraska), Italien, Polen in die Schweiz. 2004 erhielt Stephan Görg nach einem aufwendigen Berufungsverfahren die Professur für Schulpraktisches Klavierspiel / Improvisation an der Hochschule für Musik Köln.
Er ist Jurymitglied in dem nationalen Wettbewerb für Schulpraktisches Klavierspiel Grotrian Steinweg (Weimar), bei dem er 1994 1. Preisträger wurde, weiterhin ist er mit Erik Sohn Initiator des Festivals für populäre Vokalmusik, voccologne, das mittlerweile schon internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht. 2011 wirkte z.B. das wahrscheinlich weltbeste A Cappella Ensemble „The Real Group" aus Schweden beim Festival mit. Mit Vocal Journey hat Stephan Görg 2009 den Landeschorwettbewerb und das internationale Sing und Swing Festival gewonnen.
www.stephan-
Nachruf Tonis Ackerschott
Als sich im Liederkranz die Nachricht von Tonis Tod verbreitete, war es mit der Fassung bei den Sängern vorbei, hatten wir doch alle mit seiner baldigen Genesung und Heimkehr gerechnet. Zudem waren die letzten Telefonate mit ihm auch durchaus positiv gestimmt und eine Grußkarte von einer der Proben in den vorletzten Wochen, in dem wir unsere Hoffnung ausdrückten, ihn zum Weihnachtskonzert bei uns zu haben, wurde von ihm mit einem „Na, ja, es wird wohl eher Weihnachten werden" kommentiert. Trügerische Hoffnung für seine Familie und auch für uns.
Mit Tonis verlieren wir einen treuen, höchst engagierten Sänger, der für seinen Verein durchs Feuer ging. Bei jedem Auftritt, wenn nicht anderweitig verhindert, bei jedem Arbeitseinsatz dabei, zu keinem Dienst zu schade, so kannten wir ihn und werden ihn auch so in Erinnerung behalten.
In seiner fast vierzigjährigen Vereinszugehörigkeit, davon viele Jahre auch im Vorstand, hat er sich höchst anerkennenswert um seinen MGV verdient gemacht, so dass er in Gedanken für immer unter uns weilen wird. Mit seiner Ehefrau Ulla, mit Tochter Kerstin und Schwiegersohn Frank sowie mit seinen innig geliebten Enkeln Simon und Marit wissen wir uns in großer Trauer verbunden und werden ihn so in Erinnerung behalten, wie wir ihn kannten, fröhlich, hilfsbereit und aufgeschlossen.
Herzhaft –Deftiges mit viel Musik
Wegen der großen Erfolge in den vergangenen Jahren (hier war der Pfarrsaal bis auf den letzten Stuhl besetzt), veranstaltet der MGV Liederkranz Neu-
Nahtlos geht es von der musikalischen Einstimmung in den kulinarischen Teil über. Hier serviert Gastwirt Meinolf Schuppert Köstliches rund um das Schwein. Hier sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Selbstverständlich sind die Leckereien auch anstelle eines Mittagessens mit nach Hause zu nehmen. Um das gefürchtete Suppenkoma zu überwinden, wird die Folgezeit zunächst mit lustigen Einlagen, danach zur Kaffeezeit mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet überbrückt. Der MGV Liederkranz lädt alle Vereine und Dorfbewohner herzlich am Sonntag in den Pfarrsaal ein, um dort gemeinsam mit den Chören einige fröhliche Stunden zu verbringen und den grauen Novemberalltag ein wenig vergessen zu machen. Zudem könnte es eine nostalgische Veranstaltung werden, denn wie alle wissen, steht das Pfarrzentrum in Neu-
Starbassist Georg Zeppenfeld -
Überraschungsfahrt führte nach Köln
Am Samstag, den 07. Mai trafen sich die Sänger des MGV „Liederkranz“ mit ihren Partnerinnen, sowie einige fördernde Mitglieder des Chores in unserem Vereinslokal „Zum Biggedamm“, voller Spannung und Vorfreude auf die bevorstehende Überraschungsfahrt. Bevor die fast 50 Fahrtteilnehmer sich auf den Weg zum unbekannten Ziel machten, musste natürlich zuerst eine Stärkung in Form eines ausgiebigen Frühstückbuffets her; man wusste ja schließlich noch nicht, was der Tag noch so bringt.
Nachdem man sich ordentlich gestärkt hatte, lüftete Karlheinz Kiese das große Geheimnis. Die Fahrt sollte nach Köln gehen und so machte man sich bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg. Die Zeit im Bus wurde durch verschiedene Liedvorträge und durch von Karlheinz Kiese vorgetragene Frühlingsgedichte verkürzt. In Köln angekommen begab man sich zunächst zum Dom. Nach einer freien Besichtigung des grandiosen Bauwerks hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit die Stadt in kleinen Gruppen auf eigene Faust zu erkunden, bevor am Nachmittag eine Führung im Schokoladenmuseum auf dem Plan stand. Am Nachmittag folgte dann noch eine heitere Stadtführung mit „Jan und Gritt“, die so einige Anekdoten über Köln und seine Bewohner zu berichten hatten.
Nachdem die Füße im Laufe des Tages doch arg strapaziert worden waren, war es nun höchste Zeit für ein leckeres Kölsch und so begab man sich ins „Früh“, um bei einem deftigen Abendessen und dem ein oder anderen Glas Kölsch den Abend ausklingen zu lassen. Im Laufe des Abends wurden noch einige Lieder vorgetragen bevor man am späten Abend gut gelaunt die Heimreise antrat. Ein großes Dankeschön sei dem Vorstand und Allen gesagt, die mit Ihrem Engagement zum Gelingen dieses wunderschönen Tages beigetragen haben.
Nachruf
24.05.2011 Eine vertraute Stimme ist verstummt; ein begeisterter und begeisternder Sänger ist von uns gegangen. Wigbert Schulte, Jahrgang 1927, seit 1946 Mitglied beim MGV Liederkranz Neu-
Vor diesem Hintergrund können alle, die ihn gekannt und geliebt haben, sagen: Es ist gut so. Der liebe Gott hat es so gewollt. Seine Familie, die ihn stets liebevoll umsorgte, war in seiner Todesstunde bei ihm und konnte in würdiger Form von ihm Abschied nehmen. Uns allen bleibt der Trost, ihn auch jetzt in guten Händen zu wissen. Was wir vermissen werden, ist sein Humor, den er trotz allem behalten hat, seine Gastfreundlichkeit, sein großes Interesse an Familie und Dorfgeschehen. Was fehlen wird, ist die grüßende Hand aus dem Ohrensessel am Südhang.
Für alle, die ihn näher kannten, noch einmal das Gedicht, das unser damalige Vorsitzender Stacho zu Wigberts Fünfzigsten schrieb und uns noch einmal an die guten Zeiten mit ihm erinnern hilft:
„Wigbert Schulte, 50 Jahre, herzlich gratulieren wir,
die Freunde, deine Sangesbrüder, wünschen alles Gute dir.
Gerade mit dem MGV bist du sehr verbunden,
mit Uffkes Willi an der Seite verbrachtest du manch schöne Stunden.
Herr Schulte, ruft schon mal der Koch, sing noch etwas höher noch.
Ist was, ruft der Wigbert dann, und alles fängt zu lachen an.
Ein richt´ger Mann für den Verein mit Mutterwitz im Herzen,
wenn nur das Zipperlein nicht wär mit den verdammten Schmerzen.
Doch hat Humor, wer trotzdem lacht, und es so wie Wigbert macht.
Er züchtet Bienen ohne Stachel mit seinem Freund, dem Bade,
den Beerenwein er selber macht, zum Trinken viel zu schade.
Südhang Purzelbaumschläger, so nennt er den Wein,
zwang schon manchen in die Knie hinein.
Ja, 50 Jahre, Wigbert Schulte, ein halbes Jahrhundert, eine lange Zeit,
und wenn wir den Film zurückspulen wollen, 1927, da war es so weit.
Klein Wiwi kam auf die Welt als jüngstes Geschwister,
Frau Rameil hielt ihn hoch und rief freudig: da ist er!
Sein Bruder Theo, 2 Jahre, der konnt´ es nicht fassen,
er war nicht mehr Benjamin und fühlt dich verlassen.
Er hob die Patschhand, schlug zu, eh man`s gedacht,
so hat klein Wiwi die erste Umwelterfahrung gemacht.
Die Jugendjahre froh, es wurde gefischt in der Lister,
kam dann die Polizei – beglichen hat´s der Magister.
Bruder Teo, der ihn zunächst nicht akzeptierte,
mit ihm die tollsten Streiche macht´, ein prima Bruderleben führte.
Was ist Reis Emil manchmal hinter beiden hergelaufen?
Sie brachten auch Bastes Heinrich und den Remberg zum Schnaufen.
Wenn Gummigriffe an Fahrrädern brannten, waren´s garantiert die Zwei.
Egal, was im Dorf passierte, Theo und Wiwi waren immer dabei.
Und dann, zu fortgeschrittener Zeit, wurd´ viel gesungen,
mit Erich, Reinold und Kunibert hat´s im Quartett geklungen.
$ Frohe Sänger, weitbekannt, sogar bis nach Rüdesheim,
den Hintern wund von der Fahrradtour, doch Fröhlichkeit stellte sich ein.
Man könnte vieles noch erzählen, Geschichten aus früheren Jahren,
vom Bastes Molli und vom Muffel, doch alles konnte man nicht erfahren.
Heut wird er 5o Jahre alt, Maria versorgte ihn gut,
kann kommen und gehen, wann er will, ohne Vorschrift und ohne Statut.
Wir wünschen dir noch viele Jahre, besonders ohne Zipperlein,
genieß das Singen, das Wandern und Whisten, erfreu dich an Bienen und Wein.
Das wünschen alle Sänger dir, hoch Wigbert, sollst du heut leben;
Zigarren haben wir mitgebracht, und die wollen wir dir jetzt geben.
Genieß sie allein, zum Verschenken zu schade,
gib höchstens eine davon mal dem Bade!“
Sängerehrung 2011
Hohe Auszeichnung für Neu-
Nachdem sie ihre Ehrung bereits während der Generalversammlung des MGV Liederkranz in der Vereinsgaststätte Mues im Januar erfahren hatten und mit einem kleinen Präsent überrascht wurden, konnten unsere vier Sangesbrüder Helmut Schmidt, Franz-
Fazit: Der MGV Liederkranz hat etliche langjährige Mitglieder, die Stützen des Vereins, die zu Recht eine solche Ehrung erfahren und sich darüber auch freuen können. Weiter so!
Kleine Anmerkung: Es wäre ebenfalls sehr schön, wenn wir anstelle eines "fünfzijährigen" Sängers" 10 junge Leute für fünf Jahre Singen im Liederkranz ehren könnten.
MGV Liederkranz Neu-
Die diesjährige Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, welch wichtige Rolle der Verein im Dorfleben spielt. Zahlreiche Termine, über das gesamte Jahr verteilt, wurden ohne Diskussion akzeptiert, weil der Einsatz für die Dorfgemeinschaft gleichzeitig Ehre und Pflicht für alle Sänger bedeute; so die in jedem Frühjahr stattfindende Dorfreinigung, die Mitgestaltung des Feuerwehrfestakts in der Dorfgemeinschaftshalle anlässlich des hundertjährigen Bestehens der hiesigen Rettungstruppe, die musikalische Umrahmung von Gottesdiensten sowie die Organisation des Seniorennachmittags in der Adventszeit, um nur einiges zu erwähnen. Darüber hinaus ist die Teilnahme am Chorgemeinschaftsfest "Bigge", dessen Ausrichter diesmal der Gemischte Chor Neu-
Bei den Vorstandswahlen wurde wie üblich nach der Devise „Im Westen nichts Neues“ vorgegangen. So wurden der 1. Vorsitzende, Karlheinz Kiese, der 1. Schriftführer, Albert Rinscheid, der 2. Kassierer, Karl-
Bei einem Verein, der mittlerweile 114 Jahre existiert, sind in jedem Jahr etliche Jubilare zu ehren. So konnten Helmut Schmidt für 65-
Als Resumee konnte der erste Vorssitzende festhalten, dass sich der Chor im vergangenen Jahr musikalisch hervorragend präsentiert hat (alle ersten Preise beim Wettstreit in Dexheim) und dass die Vereinskasse einen soliden Bestand aufweist. Lediglich die Mitgliederwerbung ließ zu wünschen übrig, so dass im laufenden Jahr neben allen anderen Verpflichtungen hier besondere Anstrengungen gefordert werden. Nach diesem Appell ging es zum gemütlichen Teil über, der sich nach deftigem Grünkohlessen und dazugehörigen Getränken bis in den neuen Tag erstreckte.
v.l.n.r. Ludger Leymann, Manfred Hüttemann, Hubert Rinscheid, Willi Rüsche, Karlheinz Kiese, Lothar Lamberg, Albert Rinscheid, Helmut Schmidt, Franz-
„Zum Biggedamm“ Gasthaus der Chöre
Eine hohe Auszeichnung vom Chorverband NRW konnte Gastwirt Meinolf Schuppert, Inhaber des Gasthauses „Zum Biggedamm“ in Neu-
Vor der Umsiedlung der Listernohler Bewohner ins neue Dorf probte der MGV über dreißig Jahre im Gasthof Beckmann in Alt-
Bis zum Jahr 1991 versorgte dies vortreffliche Ehepaar den MGV Liederkranz, mittlerweile auch den Gemischten Chor, bevor aus Altersgründen das Geschäft an Tochter Hildegard und Schwiegersohn Meinolf Schuppert, beide mit gastronomischer Ausbildung übergeben wurde. Diese führten den Betrieb in gewohnter gastfreundlicher und aufmerksamer Weise fort und unterstützten „ihre“ Vereine in vielerlei Hinsicht. Auch finanziell ließen sie sich nicht lumpen und so gelangte manche Runde Bier vom Wirteehepaar in die Sängerkehlen. Fazit beider Vereine: In diesem Gasthof sind wir gut aufgenommen und gerne gesehen. Die 5 Sterne auf der Plakette, stellvertretend für Behaglichkeit, Wohlgefühl, gute Küche, gepflegtes Bier und moderate Preise, sind Verpflichtung für den Gemischten Chor wie auch für den MGV Liederkranz, auch in Zukunft ihre Proben in diesem Gasthaus für Chöre abzuhalten.
Ad multos annos!
Offenes Adventsfenster in der JVA
Bereits zum zweiten Mal war der MGV Liederkranz eingeladen, die Andacht am „Offenen Adventsfenster“ am 16.12. in der Justizvollzugsanstalt in Ewig mitzugestalten. Widrige Witterungsverhältnisse (am Nachmittag waren noch 25 cm Neuschnee gefallen) zwangen unsere auswärtigen Sänger, ihre Teilnahme abzusagen, da die Anfahrt mit dem Pkw viel zu gefährlich war. Dennoch konnten die übrigen Sänger unter der Leitung von Michael Rinscheid das weihnachtliche Liedgut in gewohnter Qualität vortragen und so den festlichen Rahmen wirkungsvoll mitgestalten. Die Andacht, von Diakon Schrage mit zum Thema „Licht“ passenden Texten vorbereitet und gestaltet, gab den teilnehmenden Dorfbewohnern, darunter auch etliche Kinder, sowie einigen Inhaftierten passende Denkanstöße zur Advents-
Gelungene Kost für Leib und Seele
Als vollen Erfolg konnte der MGV "Liederkranz" Neu-
Weinpreissingen in Dexheim
Mit vollen Händen, im wahrsten Sinne des Wortes, kehrte der MGV „Liederkranz“ Neu-
”Unterm Pavillon“ -
"Unterm Pavillon“ -